Handelt es sich bei der Verunreinigung um ein Kondensationsprodukt aus Aminoketon und 4-Methylpropiophenon, so handelt es sich um heterozyklische Verbindungen von Pyrazin (nicht um Ketone). Das Aminoketon kann mit Hilfe eines Bisulfit-Addukts gereinigt werden, vorausgesetzt, es befindet sich kein anderes Keton in der Mischung, d. h. 4-Methylpropiophenon. Zyklische Ketone reagieren mit Natriumbisulfit, wobei ein Salz der a-Hydroxysulfonsäure entsteht, das in organischen Lösungsmitteln unlöslich, in Wasser jedoch mehr oder weniger löslich ist. Pyrazine reagieren nicht mit Natriumbisulfit. Durch Zugabe von Natriumbisulfitlösung zu dem verunreinigten Gemisch entsteht ein festes Addukt, das abfiltriert und dann unter Einwirkung von Säuren oder Basen zersetzt werden kann, wobei das Ausgangsketon wiedergewonnen wird. Natriumbisulfit-Reaktionen werden zur Reinigung von BMK aus Gemischen mit anderen organischen Verbindungen eingesetzt.