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Psilocybine und Dextromethorphan (DXM)
Psilocybin, der aktive Wirkstoff in Psilocybin-Pilzen, wird im Körper in Psilocin umgewandelt. Psilocin wirkt in erster Linie als Agonist an Serotoninrezeptoren (5-HT), insbesondere am Subtyp 5-HT2A. Man nimmt an, dass diese Wirkung der psychedelischen Wirkung zugrunde liegt. Psilocin wirkt auch auf andere Neurotransmittersysteme, jedoch in geringerem Maße. Dazu gehören eine veränderte Realitätswahrnehmung, visuelle und auditive Halluzinationen sowie Veränderungen im Denken, in der Stimmung und im Bewusstsein. Physiologisch gesehen kann es zu Pupillenerweiterung, erhöhter Herzfrequenz und erhöhtem Blutdruck führen.
Häufige unerwünschte Wirkungen sind Übelkeit, Kopfschmerzen und Desorientierung. Es kann auch zu psychischen Problemen führen und psychiatrische Grunderkrankungen, insbesondere Psychosen, verschlimmern.
Dextromethorphan (DXM) ist ein dissoziatives Anästhetikum, das in erster Linie als NMDA-Rezeptor-Antagonist wirkt. Es wirkt auch auf andere Systeme, einschließlich der Serotonin- und Noradrenalin-Transporter, und hat eine Sigma-1-Rezeptor-Agonisten-Aktivität. In therapeutischen Dosen wirkt DXM als Hustenstiller. In höheren Dosen erzeugt es dissoziative, euphorische und halluzinogene Wirkungen.
Zu den unerwünschten Wirkungen gehören Schwindel, Übelkeit und Störungen der motorischen Kontrolle, und in hohen Dosen kann es zu dissoziativen Zuständen, Halluzinationen und dem Serotoninsyndrom führen.
Die Kombination von Psilocybin-Pilzen und DXM beinhaltet aufgrund ihrer unterschiedlichen Wirkmechanismen komplexe pharmakologische Wechselwirkungen. Sie kann zu unvorhersehbaren und verstärkten Wirkungen führen. Das Risiko eines Serotonin-Syndroms, eines potenziell lebensbedrohlichen Zustands, ist aufgrund der serotonergen Wirkung beider Substanzen deutlich erhöht.
Da beide Substanzen Halluzinogene sind, kann ihre Kombination Halluzinationen und sensorische Verzerrungen verstärken. Dies kann zu tiefgreifenderen psychologischen Erfahrungen führen, erhöht aber auch das Risiko negativer Auswirkungen wie Panikattacken, Verwirrung, beängstigende Halluzinationen (oft als "Bad Trip" bezeichnet) und Psychosen.
Die Auswirkungen auf die Herzfrequenz, den Blutdruck und die motorische Kontrolle können sich verstärken, was zu einem erhöhten Risiko körperlicher Schäden führt.
Die kombinierten Auswirkungen auf die Neurotransmittersysteme des Gehirns können unvorhersehbar sein und möglicherweise zu neurotoxischen Wirkungen oder zur Verschlimmerung psychiatrischer Symptome führen.
Manche berichten zwar von Vorteilen dieser Kombination, wie z. B. intensiveren Erfahrungen oder spirituellen Einsichten, doch die mit der Kombination dieser Substanzen verbundenen Risiken sind erheblich und vielschichtig. Dazu gehören akute physiologische Risiken, das Potenzial für schwere psychische Störungen und unvorhersehbare Wechselwirkungen auf der Ebene der Neurotransmitter. Es ist von entscheidender Bedeutung, solche Kombinationen mit Vorsicht zu genießen und sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, insbesondere bei Personen mit bereits bestehenden psychischen Erkrankungen.
Wir haben keine bestätigten Daten über akut tödliche Zustände im Zusammenhang mit dieser Kombination gefunden. Die Intensität der Wirkungen und die Art der Wirkung beider Substanzen für sich genommen lassen jedoch darauf schließen, dass diese Kombination in ihrer Gesamtheit für die Allgemeinheit bedeutungslos ist. Wenn Sie aber über genügend Erfahrung, Wissen und Lust auf radikale Experimente verfügen, dann können wir Ihnen nur viel Glück auf Ihrer Reise wünschen. Vergessen Sie nicht, Ihre Erfahrungen in den Kommentaren zu beschreiben, sie können für die Gemeinschaft nützlich sein.
In Anbetracht der obigen Ausführungen empfehlen wir, diese Kombination mit großer Vorsicht zu genießen.
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