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Phencyclidin (PCP) und Marihuana
Phencyclidin (PCP) wirkt in erster Linie als NMDA-Rezeptor-Antagonist im Gehirn. Durch die Blockierung dieser Rezeptoren unterbricht PCP die normale Funktion von Glutamat, einem Neurotransmitter, der für die Signalübertragung im Gehirn verantwortlich ist. Diese Störung kann zu Halluzinationen, veränderter Realitätswahrnehmung und einem Gefühl der Loslösung von sich selbst und der Umwelt führen.
PCP kann eine Reihe von Wirkungen hervorrufen, darunter Euphorie, das Gefühl der Unverwundbarkeit, Halluzinationen, Paranoia und aggressives Verhalten. In höheren Dosen kann es zu Muskelsteifheit, Krampfanfällen und Koma führen.
PCP ist für seine unvorhersehbaren Wirkungen bekannt. Es kann zu gewalttätigem Verhalten, Selbstverletzungen und sogar Selbstmordgedanken führen. Chronischer Konsum kann zu Gedächtnisproblemen, Depressionen und Gewichtsverlust führen.
Die psychoaktiven Wirkungen vonMarihuana sind in erster Linie auf Delta-9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC oder THC) zurückzuführen, das ein partieller Agonist für die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 im Körper ist. Cannabinoidrezeptoren sind Teil des Endocannabinoidsystems, das bei der Regulierung verschiedener physiologischer und kognitiver Prozesse eine Rolle spielt. Marihuana enthält auch Cannabidiol (CBD) und mehr als 400 andere Verbindungen, von denen jede potenziell individuelle und interaktive Wirkungen hat, die zur Gesamtwirkung von Marihuana beitragen.
Cannabis kann Entspannung, Euphorie, veränderte Sinneswahrnehmungen, gesteigerten Appetit sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen hervorrufen.
Obwohl Marihuana im Allgemeinen als weniger schädlich als viele andere Drogen angesehen wird, kann es zu einer Beeinträchtigung des Urteilsvermögens, Koordinationsproblemen und potenzieller Abhängigkeit führen. Chronischer Konsum kann zu kognitiven Defiziten und psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen führen.
Die genauen Mechanismen der Wechselwirkung zwischen PCP und Marihuana in Kombination sind nicht genau dokumentiert, aber es ist bekannt, dass die Kombination gefährlich ist. Sie kann zu erheblichen unerwünschten Wirkungen führen. Einige der beobachteten Wirkungen sind:
- Halluzinationen und Wahnvorstellungen: Beide Substanzen haben halluzinogene Eigenschaften, die durch den gemeinsamen Konsum noch verstärkt werden können.
- Verwirrung und Aggression: Die dissoziative Wirkung von PCP kann durch den Konsum von Marihuana verstärkt werden, was zu Verwirrung und möglicherweise aggressivem Verhalten führen kann.
- Riskante Verhaltensweisen: Die durch diese Substanzen hervorgerufene veränderte Urteilsfähigkeit und Wahrnehmung kann zu riskanten Verhaltensweisen führen.
- Krampfanfälle: Die Kombination kann das zentrale Nervensystem so stark beeinflussen, dass Krampfanfälle ausgelöst werden.
- Mögliche schwerwiegende neurologische Zustände: Langfristiger oder starker Konsum kann zu schweren neurologischen Problemen führen.
- Langfristiger Konsum von PCP-haltigem Gras kann zu Lungenproblemen, Herzinfarkt, Verlust von Muskelgewebe, Hirnschäden, Wachstumsstörungen bei jungen Erwachsenen, Koma und möglicherweise zu einigen Krebsarten führen.
Die Kombination, die unter Straßennamen wie "Killer Joints", "Supergrass", "Fry", "Wet Weed" oder "Dusted Weed" bekannt ist, unterstreicht die Gefährlichkeit des Mischens dieser Substanzen.
Die Kombination von PCP und Marihuana scheint keine anerkannten Vorteile zu bringen. Beide Substanzen sind für sich genommen mit Risiken verbunden (insbesondere PCP), und wenn sie kombiniert werden, werden diese Risiken wahrscheinlich noch verschärft. Die euphorischen oder halluzinogenen Erfahrungen, die manche Menschen mit solchen Kombinationen erzielen wollen, sind mit ernsthaften Gesundheits- und Sicherheitsrisiken verbunden.
Wir haben keine zuverlässigen, überprüfbaren und wiederholten Informationen über akute Notfälle im Zusammenhang mit dieser Kombination gefunden.
In Anbetracht der obigen Ausführungen empfehlen wir, diese Kombination mit großer Vorsicht zu behandeln.
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