Ayahuasca Methoxetamine Red Diskussion: Ayahuasca und Methoxetamin

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Ayahuasca und Methoxetamin

Ayahuasca ist ein psychoaktives Gebräu, das traditionell in spirituellen Zeremonien verwendet wird, vor allem im Amazonasbecken. Es enthält zwei Hauptbestandteile:
  • DMT (N,N-Dimethyltryptamin): DMT ist ein starkes serotonerges Psychedelikum und wirkt in erster Linie als Agonist am Serotonin-5-HT2A-Rezeptor. Es löst intensive visuelle und auditive Halluzinationen, veränderte Bewusstseinszustände und mystische Erfahrungen aus.
  • MAOIs (Monoamin-Oxidase-Hemmer): Ayahuasca enthält Beta-Carboline wie Harmin, Harmalin und Tetrahydroharmin, die als reversible Inhibitoren des Enzyms Monoaminoxidase (MAO) wirken. Dieses Enzym baut normalerweise Monoamine (z. B. Serotonin, Dopamin und Noradrenalin) ab, und seine Hemmung führt zu einer Erhöhung der Konzentration dieser Neurotransmitter.

Methoxetamin (MXE) ist ein dissoziatives Anästhetikum, das chemisch mit Ketamin und PCP verwandt ist und ein einzigartiges pharmakologisches Profil aufweist:
Es ist ein NMDA-Rezeptor-Antagonist: MXE entfaltet seine Wirkung in erster Linie durch die Blockade des NMDA-Rezeptors (N-Methyl-D-Aspartat), der an der Schmerzwahrnehmung, dem Gedächtnis und der Stimmung beteiligt ist. Diese Blockade führt zu dissoziativen Effekten, einschließlich der Loslösung von der Realität und einer veränderten Sinneswahrnehmung.
Serotonin- und Dopamin-Wiederaufnahme-Inhibitor: MXE hat sekundäre Wirkungen, darunter die Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin und Dopamin, die zur Stimmungsaufhellung und zu psychoaktiven Effekten beitragen können.

Die Kombination von Ayahuasca und MXE führt möglicherweise zu komplexen Wechselwirkungen:
  • Überlastung des serotonergen Systems: Sowohl Ayahuasca (durch den direkten Agonismus von DMT und die indirekten Effekte der MAOIs) als auch MXE (durch die Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme) erhöhen den Serotoninspiegel. Diese Synergie kann zum Serotonin-Syndrom führen, einem potenziell lebensbedrohlichen Zustand, der durch Verwirrung, Unruhe, schnellen Herzschlag, hohen Blutdruck, erweiterte Pupillen, Muskelsteifheit und in schweren Fällen durch Krampfanfälle gekennzeichnet ist.
  • Kognitive und Wahrnehmungsüberlastung: Die Kombination aus intensiven Halluzinationen, die durch DMT ausgelöst werden, und den dissoziativen, realitätsverändernden Effekten von MXE kann zu überwältigenden Erfahrungen führen, die bei anfälligen Personen möglicherweise psychische Probleme verschlimmern oder psychotische Episoden auslösen können.
  • Unvorhersehbare Pharmakokinetik: Die MAOIs in Ayahuasca könnten den Stoffwechsel von MXE verändern, was sich auf seine Wirksamkeit, Dauer und Nebenwirkungen auswirkt und die Erfahrung unvorhersehbar und potenziell gefährlicher macht.
  • Zu den Nebenwirkungen könnten auch Übelkeit, Erbrechen (häufig bei Ayahuasca allein), erhöhte Herzfrequenz, Blutdruckschwankungen und schwere Angst- oder Panikattacken gehören.
Die Kombination von Ayahuasca und MXE ist aufgrund ihrer synergistischen Wirkung auf den Serotoninspiegel und ihrer individuellen Auswirkungen auf Wahrnehmung und Kognition mit Risiken behaftet. Die Unvorhersehbarkeit der Wechselwirkung, verstärkt durch das Potenzial für schwerwiegende physiologische und psychologische Auswirkungen, legt nahe, dass eine solche Kombination, wenn überhaupt, nur mit äußerster Vorsicht angegangen werden sollte.

Dieser Mangel an Informationen spiegelt wahrscheinlich die relativ undurchsichtige Natur dieser Kombination und die inhärenten Risiken wider, die mit der Kombination starker psychoaktiver Substanzen verbunden sind, ohne dass ein klares Verständnis ihrer Wechselwirkungen vorliegt.

🔴 Alles in allem empfehlen wir, diese Kombination unter allen Umständen zu vermeiden.
 
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