Amphetamine Mephedrone Red Diskussion: Amphetamin und Mephedron

HEISENBERG

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Amphetamin und Mephedron

Amphetamine sind starke Stimulanzien für das zentrale Nervensystem (ZNS), die die Konzentration der wichtigsten Neurotransmitter - Dopamin, Noradrenalin und Serotonin - im Gehirn erhöhen. Diese Neurotransmitter sind an der Regulierung von Stimmung, Aufmerksamkeit, Motivation und der "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion des Körpers beteiligt.

Amphetamine steigern die Freisetzung von Dopamin und Noradrenalin aus präsynaptischen Neuronen. Dies wird erreicht durch:
  1. Eintritt in das Neuron: Amphetamine gelangen über Dopamin- und Noradrenalin-Transporter (DAT und NET) in die Neuronen.
  2. Erhöhung des zytoplasmatischen Neurotransmitterspiegels: Dort stören sie die Speicherung von Dopamin und Noradrenalin durch Wechselwirkung mit dem vesikulären Monoamintransporter 2 (VMAT2). Dies führt zu einem Überschuss an diesen Neurotransmittern im Zytoplasma.
  3. Umkehrung der Transporter: Amphetamine bewirken dann, dass DAT und NET in umgekehrter Richtung arbeiten und Dopamin und Noradrenalin aus dem Neuron in den synaptischen Spalt pumpen.
Amphetamine fördern nicht nur die Freisetzung von Neurotransmittern, sondern blockieren auch die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin, indem sie die Funktion von DAT und NET hemmen. Dadurch wird die Präsenz dieser Neurotransmitter im synaptischen Spalt verlängert und ihre Wirkung auf postsynaptische Neuronen verstärkt. Amphetamine haben auch eine leicht hemmende Wirkung auf die Monoaminoxidase (MAO), wodurch der Abbau von Monoaminen (wie Dopamin und Noradrenalin) verringert und ihre Wirkung weiter verstärkt wird.


Mephedron (4-Methylmethcathinon oder "Meow Meow") ist ein synthetisches Stimulans, das zur Klasse der Cathinone gehört, die chemisch gesehen den Amphetaminen ähneln. In Bezug auf seine Wirkung auf das Gehirn weist es einige Ähnlichkeiten mit MDMA (Ecstasy) und Methamphetamin auf. Mephedron ist dafür bekannt, dass es Gefühle von Euphorie, gesteigerter Energie und gesteigerter Sinneswahrnehmung hervorruft, birgt aber auch erhebliche Risiken, einschließlich Suchtgefahr und Neurotoxizität.

Mephedron stimuliert die Freisetzung von Dopamin und Serotonin aus präsynaptischen Neuronen. Im Neuron interagiert es mit vesikulären Monoamintransportern (VMAT2), die für die Aufnahme von Dopamin und Serotonin in die Speicherbläschen verantwortlich sind. Dies führt zu einem Überschuss an diesen Neurotransmittern im synaptischen Spalt.

Wie Amphetamine blockiert auch Mephedron die Wiederaufnahme von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, indem es die entsprechenden Transporter (DAT, SERT und NET) hemmt. Dadurch wird die Präsenz dieser Neurotransmitter in der Synapse verlängert und ihre Wirkung auf Stimmung, Belohnung und Erregung verstärkt.

Mephedron kann auch die normale Funktion von Dopamin- und Serotonintransportern umkehren, so dass sie die Neurotransmitter aus dem Neuron heraus- und nicht wieder hineinpumpen. Dies führt zu einem massiven Anstieg der extrazellulären Dopamin- und Serotoninspiegel, wodurch die psychoaktiven Wirkungen der Droge verstärkt werden.


DieKombination von Amphetamin und Mephedron, beides starke Stimulanzien, birgt aufgrund ihrer synergistischen Wirkung auf das zentrale Nervensystem erhebliche Risiken.
  1. Gesteigerte Euphorie und Stimulation: Sowohl Amphetamin als auch Mephedron erhöhen den Dopamin-, Noradrenalin- und Serotoninspiegel im Gehirn, was zu erhöhter Euphorie, Energie und Kontaktfreudigkeit führt. Die Konsumenten berichten oft über einen stärkeren und schnelleren Wirkungseintritt als bei der Einnahme einer der beiden Drogen allein.
  2. Erhöhte kardiovaskuläre Belastung: Beide Substanzen sind dafür bekannt, dass sie die Herzfrequenz und den Blutdruck deutlich erhöhen. Ihre Kombination kann zu einer extremen Belastung des Herz-Kreislauf-Systems führen und das Risiko von Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko für Hyperthermie (erhöhte Körpertemperatur), insbesondere bei körperlicher Betätigung, was lebensbedrohlich sein kann.
  3. Unruhe und Angstzustände: Die Kombination dieser Stimulanzien kann Angstzustände, Reizbarkeit und Unruhe verstärken. Dies ist auf die Überstimulation der Belohnungs- und Stressschaltkreise des Gehirns zurückzuführen. Wenn der Rausch nachlässt, können die Konsumenten schwere Unruhe und Paranoia erleben.
  4. Beeinträchtigtes Urteilsvermögen und Risikoverhalten: Die Kombination kann das Urteilsvermögen beeinträchtigen, was zu einer erhöhten Risikobereitschaft führt, z. B. bei ungeschütztem Sex oder gefährlichen körperlichen Aktivitäten. Dies ist besonders im Zusammenhang mit Partys oder "Chemsex" bedenklich.
  5. Erhöhtes Risiko der Neurotoxizität: Mephedron wird mit neurotoxischen Wirkungen in Verbindung gebracht, insbesondere auf Serotonin-Neuronen. In Kombination mit Amphetaminen kann diese Neurotoxizität verstärkt werden, was zu langfristigen Schäden an kognitiven Funktionen wie Gedächtnis und Stimmungsregulierung führen kann.
  6. Potenzial für Krampfanfälle: Beide Drogen senken die Anfallsschwelle, was bedeutet, dass ihre Kombination das Risiko von Krampfanfällen erhöhen kann, insbesondere bei Personen, die zu epileptischen Anfällen neigen.
  7. Psychiatrische Auswirkungen: Die Kombination von Amphetaminen ist mit einem höheren Risiko für Psychosen verbunden, die durch Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Denkstörungen gekennzeichnet sind. Amphetamin-induzierte Psychosen sind gut dokumentiert, und die Zugabe von Mephedron könnte diese Symptome verschlimmern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass einige Konsumenten zwar die gesteigerte Euphorie und Stimulation durch diese Kombination suchen, die körperlichen und psychischen Gesundheitsrisiken jedoch schwerwiegend sind und von schnellen und tödlichen kardiovaskulären Komplikationen bis zu langfristiger Neurotoxizität reichen.

🔴 Alles in allem empfehlen wir, diese Kombination unter allen Umständen zu meiden.
 
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